Unstrittig: Aktien schlagen Anleihen

Unstrittig: Aktien schlagen Anleihen

Aktien sind im direkten Vergleich mit Anleihen nicht nur ertragsstärker, sie offerieren bei richtiger Betrachtung auch mehr Sicherheit als die Festverzinslichen. Anleger sollten beim Vermögensaufbau oder bei der Altersvorsorge umdenken.

Bei der Altersvorsorge werden Aktien immer noch ausgeblendet

Anleger orientieren sich bei der Altersvorsorge bislang sehr defensiv und favorisieren vermeintlich sichere Geldanlagen. Deswegen investieren zahlreiche Sparer in Anleihen und kapitalbildende Lebensversicherungen. Aus den gleichen Gründen verweigern sie Engagements in Unternehmensbeteiligungen und begehen damit einen ebenso kostspieligen wie altmodischen Fehler beim Gedanken an Sicherheit.

Kurze Historie zu Chancen und Sicherheiten

Eine aktuelle Allianz-Studie hat belegt, dass Aktien in beiden Disziplinen Staatsanleihen langfristig überlegen sind. Demnach erzielten amerikanische Aktienwerte über mehr als zwei Jahrhunderte in jedem beliebigen Anlageintervall von 30 Jahren positive kaufkraftbereinigte Realrenditen von 6.94 Prozent pro anno. Die Betrachtung des jüngsten, von Finanzkrisen gezeichneten Intervalls, ergibt sogar eine Jahresrendite von knapp acht Prozent bei US-amerikanischen Aktienwerten. Im selben Zeitraum konnten mit US-Anleihen Renditen von gut fünf Prozent pro Jahr erzielt werden.

Sicherheit als Kaufkrafterhalt definiert

Unter dem Aspekt Kaufkrafterhalt kommt zum Tragen, dass US-Anleihen zu realen Vermögensverlusten beitrugen, da sie über längere Zeiträume gesehen, nicht einmal die Geldentwertung ausglichen. Mit Aktien der USA waren Anleger stets auf der sicheren Seite, denn die generierten selbst in schlechten Zeiten immer noch Jahresrenditen nahe drei Prozent.

Warum sich das Risiko immer auszahlt

Während bei Anleihen angesichts von Niedrigzinsen der Zinseszinseffekt kaum greift, führt die Risikoprämie beim Aktieninvestment zum kontinuierlichen Vermögensaufbau:

  • Ein vor gut zweihundert Jahren in Anleihen investierter Dollar resultierte inflationsbereinigt bis 2015 in einem Vermögen von etwa 1.550 Dollar.
  • Der gleiche Dollar hätte in Aktienwerten angelegt im identischen Zeitraum das Vermögen auf etwa 1.4 Millionen Dollar wachsen lassen.

Anleger müssen ihre Erwartungen etwas revidieren

Aktien werden zukünftig aufgrund des global schwächelnden Wachstums und des Niedrigzinsniveaus nur noch Renditen unterhalb der Durchschnittswerte generieren. Doch sind die Aussichten für Staatsanleihen der Eurozone langfristig weitaus geringer, da aktuell die Hälfte der Neuemissionen eine negative Rendite ausweist.

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