Betriebliche Altersvorsorge: Privat kann besser sein

Die betriebliche Altersvorsorge wird von anerkannten Institutionen hochgelobt. Was kaum ein Verbraucher weiß: Mit einer Privaten Rentenversicherung hat man im Rentenalter häufig mehr Geld in der Tasche.

In Deutschland investieren Arbeitnehmer größtenteils in eine Betriebsrente. Die staatliche Förderung erscheint vielen attraktiv. Leider wissen sie oft nicht, dass die sogenannten bAV-Renten komplett versteuert werden müssen und der Krankenversicherungsbeitrag in voller Höhe auf diese Renten entrichtet werden muss.

Betriebliche Altersvorsorge vs. Private Rentenversicherung?

„Das Doppelte an Rente mit einer betrieblichen Altersversorgung!“ – So wird Arbeitnehmern die bAV-Rente schmackhaft gemacht. Schaut man sich aber das Endergebnis an, folgt schnell die Ernüchterung. Berücksichtigt man nämlich auch eine mögliche Kürzung der gesetzlichen Rente, weil durch die Gehaltsumwandlung weniger eingezahlt wird, kommen viele Verbraucher zu einem ganz anderen Ergebnis.

Eine Private Rentenversicherung muss aus dem Nettovermögen bedient werden. Das schreckt viele Verbraucher ab, sehen sie doch das Geld erst einmal auf ihrem Konto. Bei der Betriebsrente wird das Geld abgezogen, bevor es der Arbeitnehmer zu Gesicht bekommt, fehlt also nicht so offensichtlich.

Dafür hat die Private Rentenversicherung aber deutliche Vorteile. So ist hier zum Beispiel nur der Ertragsanteil steuerpflichtig, eine Kürzung bei der gesetzlichen Rente wird nicht vorgenommen. Meistens unterliegt die Private Rentenversicherung nicht einmal der Krankenversicherungspflicht.

Unabhängige Honorarberater unterstützen die Entscheidungsfindung

Zugegeben, es fällt Verbrauchern schwer, zwischen beiden Modellen zu wählen. Einige Verbraucher schließen sogar eine Private Rentenversicherung zusätzlich zur betrieblichen Altersvorsorge ab. Welche Altersvorsorge nun wirklich die bessere Alternative ist und ob eine Kombination beider Modelle sinnvoll ist,  hängt ganz entscheidend von den jeweiligen Rahmenbedingungen ab.

Eine Honorarberatung ist ein wichtiger Schritt, um sich darüber klar zu werden, welche Absicherung im konkreten Einzelfall nötig ist. Der Honorarberater verfügt über umfangreiches Fachwissen und analysiert die aktuelle Lebenssituation, um eine fundierte, nachhaltige Empfehlung auszusprechen. Da ein unabhängiger Honorarberater nicht auf Provisionsbasis berät, sind seine Empfehlungen individuell auf die Bedürfnisse des Ratsuchenden zugeschnitten.

Die derzeitige Entwicklung erlaubt den Schluss, dass eine bAV-Rente langfristig meistens weniger Geld einbringen wird. Schon heute erhalten Arbeitnehmer eine geringere Rente als erwartet. Mit einer Privaten Rente sind böse Überraschungen deutlich unwahrscheinlicher.

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