Plötzlicher Geldsegen: So investieren Sie klug und nachhaltig

Plötzlicher Geldsegen: So investieren Sie klug und nachhaltig

Plötzliche größere Geldzuflüsse, wie durch eine Erbschaft, eine vorzeitige Schenkung, die Auszahlung einer Lebensversicherung oder eine Abfindung, können viele Menschen verunsichern. Die Möglichkeiten, was man mit dem unerwarteten Geld machen kann, sind vielfältig und reichen von der Erfüllung persönlicher Wünsche über Investitionen bis hin zur Altersvorsorge. In dieser Situation ist eine kluge und nachhaltige Finanzplanung entscheidend, um langfristig davon zu profitieren.

 


Risiken durch unüberlegte Entscheidungen

Wer sich noch nie intensiv mit dem Thema Finanzen auseinandergesetzt hat, kann schnell überfordert sein und falsche Entscheidungen treffen. Dies kann dazu führen, dass größere Summen durch übermäßigen Konsum oder unkluge Geldanlagen schnell verloren gehen. Insbesondere die Versuchung, vermeintlich heißen Anlagetipps zu folgen, oder schlechte Beratung können fatale finanzielle Folgen haben.

Professionelle Finanzplanung als Schlüssel zum Erfolg

Eine professionelle Finanzplanung berücksichtigt die gesamte finanzielle Situation einer Person. Dies umfasst die Ausgaben und Einnahmen, vorhandene Vermögenswerte, Absicherung und Vermögensnachfolge. Ein kompetenter Berater wird gemeinsam mit dem Kunden die individuellen Ziele definieren und einen Finanzplan erstellen, der zeigt, wie diese Ziele mit dem zugeflossenen Geld erreicht werden können. Dabei geht es nicht nur um die reine Geldanlage, sondern um eine umfassende Betrachtung der gesamten finanziellen Situation.

Zu einer guten Finanzplanung gehört auch der Aufbau einer finanziellen Reserve und die Bereitstellung von Mitteln für persönliche Wünsche. Dies schafft nicht nur Sicherheit, sondern ermöglicht auch eine flexible und bedarfsgerechte Nutzung des Vermögens.

Langfristige Investitionen und der Aktienmarkt

Ein zentraler Bestandteil der langfristigen Vermögensplanung ist die Investition in den Aktienmarkt. Trotz der oft vorhandenen Skepsis gegenüber hohen Marktständen zeigen Untersuchungen, dass der Zeitpunkt des Einstiegs grundsätzlich nicht entscheidend für den langfristigen Anlageerfolg ist. Selbst bei einem ungünstigen Einstiegspunkt konnte man in der Vergangenheit bei einem Anlagehorizont von über 15 Jahren und einer breiten Streuung der Aktieninvestitionen positive Renditen erzielen.

Ein Beispiel hierfür ist der MSCI World, der in den letzten 20 Jahren um das 3,5-fache gestiegen ist. Diese kontinuierliche Wertsteigerung verdeutlicht, dass neue Höchststände ein natürlicher Teil des Marktwachstums sind und nicht zwangsläufig zu Kurseinbrüchen führen.

Fazit: Finanzplanung ist Lebensplanung

Eine ganzheitliche und professionelle Finanzplanung ist der Schlüssel, um aus einem unerwarteten Geldsegen nachhaltigen Wohlstand zu schaffen. Egal, ob es um die finanzielle Absicherung im Alter, einen vorgezogenen Ruhestand, persönliche Wünsche wie eine Reise oder den Erwerb einer Immobilie geht – mit der richtigen Strategie lassen sich langfristige finanzielle Ziele erfolgreich umsetzen.

Wer nach einem plötzlichen Geldsegen also Fehler vermeiden und langfristig profitieren möchte, sollte sich professionelle Unterstützung holen. CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®-Professionals (CFP®) bieten die beste Ausbildung im Bereich des langfristigen Vermögensaufbaus und beraten unabhängig und objektiv. Unter Berücksichtigung der gesamten finanziellen Situation helfen diese Experten dabei, finanzielle Ziele sicher und nachhaltig zu erreichen.

 

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Die Entwicklung von Robo-Advisors

Die Entwicklung von Robo-Advisors

Die Entwicklung von Robo-Advisors und warum persönliche Beratung immer noch unersetzbar ist

In der dynamischen Welt der Finanzdienstleistungen haben Robo-Advisor und Neobroker in den letzten Jahren erheblich an Popularität gewonnen. Die Versprechen von automatisierter, kostengünstiger Geldanlage und einfachen Handelsplattformen klangen verlockend. Doch die Entwicklungen zeigen immer wieder, dass die menschliche Komponente in der Finanzberatung unersetzlich ist. Ein aktuelles Beispiel dafür ist die strategische Neuausrichtung von Scalable Capital, einem der führenden Robo-Advisor auf dem deutschen Markt.

Scalable Capital und die Herausforderungen der Robo-Advisors

Scalable Capital begann vor zehn Jahren als einer der Pioniere im Bereich Robo-Advisor mit der Mission, Kundengelder automatisiert zu verwalten. Die anfängliche Strategie basierte auf dem „Value at Risk“ (VaR)-Modell, das das Risiko eines Portfolios minimieren sollte. Trotz anfänglicher Erfolge und der engen Partnerschaft mit der ING-DiBa, zeigte sich in der Corona-Krise die Schwäche dieses Ansatzes: schnelle Marktbewegungen führten zu unvorteilhaften Umschichtungen und suboptimalen Ergebnissen für die Kunden.

Der Shift zum Neobroker

Angesichts dieser Herausforderungen verschob Scalable Capital den Fokus hin zu einem Neobroker-Modell, das Kunden die Möglichkeit bietet, eigenständig Aktien, Anleihen, ETFs und Kryptowährungen zu handeln. Obwohl die Vermögensverwaltung weiterhin Teil des Angebots bleibt, ist sie nun strategisch weniger wichtig. Dieser Wandel zeigt deutlich die Grenzen automatisierter Anlagestrategien auf und hebt die Notwendigkeit menschlicher Expertise hervor.

Die Stärken persönlicher Beratung

  1. Individuelle Beratung: Während Robo-Advisor auf Algorithmen und historische Daten setzen, bieten persönliche Berater maßgeschneiderte Lösungen, die auf individuellen Bedürfnissen und Zielen basieren. Jeder Anleger ist einzigartig und benötigt eine Strategie, die seine spezifische Lebenssituation berücksichtigt.
  2. Emotionale Intelligenz: Finanzmärkte sind von Natur aus volatil und können starke emotionale Reaktionen hervorrufen. Ein menschlicher Berater kann diese emotionalen Aspekte erkennen und seine Kunden entsprechend unterstützen, während ein Algorithmus keine solchen Fähigkeiten besitzt.
  3. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Persönliche Berater können flexibel auf Marktveränderungen reagieren und ihre Strategien anpassen, während automatisierte Systeme oft starr und unflexibel sind. Dies ist besonders wichtig in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, wie sie während der Corona-Pandemie auftraten.
  4. Langfristige Beziehung: Der Aufbau einer langfristigen Beziehung mit einem Berater schafft Vertrauen und Sicherheit. Kunden wissen, dass sie einen Ansprechpartner haben, der ihre finanzielle Situation versteht und langfristig für ihre Interessen arbeitet.
  5. Ganzheitliche Finanzplanung: Persönliche Beratung geht weit über das bloße Verwalten eines Portfolios hinaus. Ein erfahrener Finanzberater berücksichtigt alle Aspekte der finanziellen Situation eines Kunden, einschließlich Steuerplanung, Altersvorsorge, Erbschaftsplanung und Risikomanagement. Diese umfassende Herangehensweise stellt sicher, dass alle finanziellen Entscheidungen gut aufeinander abgestimmt sind und den langfristigen Zielen des Kunden dienen.

 

Auch in einer zunehmend digitalisierten Finanzwelt bleibt die persönliche Beratung unersetzlich. Robo-Advisor und Neobroker mögen für bestimmte Anlagebedürfnisse nützlich sein, da sie jedoch auf Algorithmen und vordefinierten Modellen basieren und sich ausschließlich auf die Verwaltung von Portfolios konzentrieren, können sie keine ganzheitliche und umfassende Beratung bieten. Ein persönlicher Berater hingegen versteht die Nuancen Ihrer finanziellen Situation und arbeitet eng mit Ihnen zusammen, um das Optimum für Ihre finanziellen Ziele zu erreichen. Er bietet nicht nur maßgeschneiderte Anlagestrategien, sondern integriert auch alle anderen Aspekte Ihrer finanziellen Planung in seine Empfehlungen. Dieses umfassende und integrative Vorgehen sorgt dafür, dass Sie stets bestens beraten sind.

 

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Die 3 häufigsten Anlagefehler

Die 3 häufigsten Anlagefehler

In der Welt des Investierens starten viele Anleger ihre Reise mit der eigenständigen Verwaltung ihres Portfolios. Mit der Zeit und dem Wachstum des Vermögens steigen jedoch nicht nur die Einkünfte, sondern auch die Komplexität der Herausforderungen. Fehlentscheidungen, die schnell Folge von Unwissenheit oder der fehlenden Gesamtbetrachtung sind, können sich im Laufe der Zeit als äußerst kostspielig erweisen. In diesem Artikel beleuchten wir daher die drei häufigsten Fehler bei der Geldanlage, die nicht nur die Rendite beeinträchtigen, sondern beim Anleger ebenso unangenehme Unruhe hervorrufen können.

 


1. Timing-Versuche

Der Gedanke, das Aktienportfolio bei drohenden Marktabstürzen aufzulösen, um Verluste zu minimieren, liegt nahe. Doch das Timing des Marktes zu prognostizieren ist äußerst schwierig, wenn nicht sogar unmöglich. Versäumte Gelegenheiten können langfristig zu erheblichen Vermögenseinbußen führen, wie das nachfolgende Beispiel verdeutlicht. Anstatt auf das perfekte Timing zu hoffen und dabei höchstwahrscheinlich zu scheitern, empfiehlt es sich daher, das Portfolio global zu diversifizieren und an einer langfristigen Strategie festzuhalten. Und dabei ebenso die renditestärksten Zeiträume nicht zu versäumen…

2. Den Schlagzeilen folgen

Die Verlockung, aufgrund von Medienberichten und Kursrekorden in bestimmte Aktien zu investieren, ist groß. Doch viele Anleger übersehen dabei, dass eine übermäßige Konzentration auf bestimmte Titel und Teilbereiche das Portfolio unnötig riskant machen kann. Des Weiteren können die meisten Aktien ihr hohes Wertwachstum nicht beibehalten. Eine Analyse zeigt, dass Aktien, die es in die Top 10 der größten US-Aktien geschafft haben, nach Erreichen dieses Ziels meist nicht mehr die gleiche überdurchschnittliche Performance bieten. Eine starke Übergewichtung in aktuell wachstumsstarke Titel ist daher nicht ratsam.

 

 

3. Investieren nach dem „Rückspiegelprinzip“

Häufig neigen Anleger dazu, bei der Fondsauswahl ausschließlich auf die vergangene Wertentwicklung zu schauen und zu hoffen, dass die Erfolge der Vergangenheit sich in Zukunft fortsetzen. Jedoch ist die Vergangenheit kein verlässlicher Indikator für zukünftige Renditen. Studien zeigen, dass die meisten Fonds, die in einem Zeitraum von fünf Jahren zu den besten 25% gehörten, diese Position in den folgenden fünf Jahren nicht halten konnten.

 

Warum sich ein Berater auszahlt

Die Vermeidung dieser Fehler kann die Chancen auf langfristigen Anlageerfolg erheblich steigern. Doch wer sein Portfolio eigenständig verwaltet, muss auch alle Herausforderungen allein bewältigen. Hier kommt die Rolle eines qualifizierten Beraters ins Spiel. Ein erfahrener Finanzexperte kann nicht nur dabei helfen, Fehlentscheidungen zu vermeiden, sondern auch eine maßgeschneiderte Anlagestrategie entwickeln, die zu den individuellen Zielen und dem Risikoprofil des Mandanten passt. Somit kann das Ziel des langfristigen Vermögensaufbaus sicher realisiert werden.

Sollten Sie sich bereits mit dem Thema des Investierens auseinandergesetzt haben, so wissen Sie auch, dass Disziplin für den langfristigen Vermögensaufbau unerlässlich ist. Auch hier kann ein kompetenter Berater Sie dabei unterstützen, den Kurs zu halten und auch in turbulenten Marktphasen die Ruhe zu bewahren.

 

 

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Historische Einordnung der Corona-Hilfen

Historische Einordnung der Corona-Hilfen

Wegen der Corona-Krise verschulden sich Staaten weltweit mit gewaltigen Summen. Viele Menschen machen sich wegen dieser Schuldenberge Sorgen. Historisch gesehen ist die gegenwärtige Verschuldung jedoch nicht übermäßig hoch.

 

Die Wirtschaftswissenschaftlerin Carmen Reinhart von der Universität Harvard ist international als Schulden-Spezialistin anerkannt. Seit Jahren untersucht sie, wie Staaten versuchen Krisen mit Geld zu bewältigen. Vor kurzem veröffentlichte sie zusammen mit dem Professor für Volkswirtschaft Christoph Trebesch und dem Ökonomen Sebastian Horn aus Kiel eine Studie, in der die drei Forscher internationale Finanz-Kooperationen und Rettungskredite im Zeitraum von 1790 bis 2015 untersuchen. Seit dem 15. Juni 2020 ist Frau Reinhart Chefökonomin und Vizepräsidentin der Weltbank in Washington. Nun hat die Wissenschaftlerin ganz praktisch mit hohen Schulden und Krisenbewältigung zu tun.

Motivation und Vorgehensweise der Forscher

  • Sie stellten fest, dass über Kredite privater Geldgeber zur Bewältigung von Krisen häufig berichtet wird. Über zwischenstaatliche Kredite gibt es bisher nur wenige Daten. Für Steuerzahler ist es jedoch von Interesse, wem öffentliche Gelder geliehen werden und ob die Schulden getilgt werden.
  • Um die Daten zusammenzutragen, durchforsteten die Wissenschaftler Budgetarchive und Vertragssammlungen vieler Staaten.
  • Sie untersuchten die Relation zwischen privaten und staatlichen Krediten.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie

Bei der systematischen Auswertung des riesigen Datensatzes wurde klar, dass die Beträge, die unter Staaten verliehen werden, die Darlehenssummen privater Investoren um ein Vielfaches übersteigen. Besonders hoch waren diese Transfers in Kriegszeiten und weltweiten Finanzkrisen. In der Zeit der napoleonischen Kriege erreichten die öffentlichen Schulden erste Höchststände.

„Im Ersten Weltkrieg entsprach die jährliche Verschuldung 12 Prozent des amerikanischen Bruttosozialprodukts, während des Zweiten Weltkriegs waren es ‚lediglich‘ 10 Prozent der Leistung der größten Volkswirtschaft der Welt.“

Aktuelle Verschuldung mit Gelassenheit sehen?

Im Vergleich dazu sind die Schuldenberge der jüngsten Vergangenheit relativ klein. Die globale Verschuldung zur Bewältigung der Finanzkrise 2008/2009 entsprach 5 Prozent der US-amerikanischen Wirtschaftsleistung.

Rettungspakete wie zum Beispiel für Griechenland sind also historisch gesehen nicht ungewöhnlich. Die Verfasser der Studie sehen solche zwischenstaatlichen Transfers positiv, weil Probleme eines Staates schnell zum Problem der anderen werden.

Kredite an einen anderen Staat dienen immer auch dazu, die eigene Wirtschaft – insbesondere die Exporteure und die im Ausland tätigen Banken – zu schützen.

Dank Checkliste Schritt für Schritt in den sorgenfreien Ruhestand

Dank Checkliste Schritt für Schritt in den sorgenfreien Ruhestand

Jeder weiß um die Notwendigkeit, doch nur die wenigsten kümmern sich ganzheitlich und vor allem frühzeitig um die eigene Altersvorsorge. Die „Checkliste Ruhestandsplanung“, die der Financial Planning Standards Board Deutschland (FPSB Deutschland) erarbeitet hat, soll Verbraucher dabei unterstützen, sich rechtzeitig finanziell auf den Lebensabend vorzubereiten.

„Viele Verbraucher unterschätzen, welche Ausgaben sie als Rentner tatsächlich haben werden“, berichtet Honorarberater Thomas Vollkommer aus seiner Beratungspraxis. Und weil die Verbraucher diesen Bedarf unterschätzen, sorgen sie schlecht vor. Laut einer aktuellen Studie der Investmentgesellschaft Schroders schätzen die Bundesbürger, dass sie 38 Prozent ihrer Alterseinkünfte für Lebenshaltungskosten wie Wohnen, Essen und Kleidung ausgeben werden. Tatsächlich liegt dieser Wert aber höher, nämlich bei fast der Hälfte der Ruhestandsbezüge.

„Ein professionell erstellter Finanzplan kann dem verunsicherten Verbraucher helfen, entsprechende Defizite in der Ruhestandsplanung aufzudecken“, empfiehlt der zertifizierte Finanzplaner Vollkommer. Nur solch ein genauer Fahrplan mit einer umfassenden Vermögens- und Rentenübersicht schafft die Voraussetzung, seinen lang ersehnten Ruhestand zufrieden und in finanzieller Freiheit genießen zu können.

 Checkliste gibt wichtige Orientierung

Folgende Punkte sollten der Reihe nach abgearbeitet werden. Am besten mit Unterstützung eines professionellen Finanzplaners:

  • An erster Stelle steht der Kassensturz. Welche monatlichen Einkünfte stehen nach heutigem Stand im Alter zur Verfügung? Wie hoch ist der Rentenanspruch? Was kommt aus der betrieblichen Altersvorsorge dazu?
  • Anschließend sollten die Einnahmen mit den voraussichtlichen Ausgaben im Alter verglichen werden. Was fällt an Kosten für Wohnen, Lebenshaltungskosten, Mobilität, Konsum, Hobbys etc. an? Gilt es, weitere Ausgaben wie Unterhalt oder laufende Verpflichtungen zu berücksichtigen? Inwieweit soll das Thema Pflegerisiko berücksichtigt werden?
  • Ergibt sich aus diesem Abgleich eine Versorgungslücke, so sollte man anhand der im Folgenden erläuterten Schritte prüfen, welche Zusatzvorsorge in Frage kommt.
  • Zunächst erfolgt eine Berechnung, welches individuell notwendige Ruhestandsvermögen aufgebaut werden muss, um bis ins hohe Alter inflationsbereinigt ausreichend versorgt zu sein, und welche individuell notwendige Rendite nach Steuern folglich erzielt werden sollte.
  • Anschließend sollte berechnet werden, mit welcher individuell notwendigen Sparrate kalkuliert werden muss und welche Produkte in Frage kommen. Außerdem interessant: Welche staatlichen Förderungen können Sie für Ihre Ruhestandsplanung erhalten? Und welche möglichen Steuervorteile gibt es?
  • Nicht vergessen werden darf der Schutz gegen biometrische Risiken wie Berufsunfähigkeit und Pflegebedürftigkeit.
  • Zu guter Letzt muss der erarbeitete Finanzplan regelmäßig auf den Prüfstand. Was hat sich verändert, welche Verträge sind eventuell ausgelaufen, was muss angepasst werden?

Hoher Mehrwert einer guten Finanzplanung

Um darauf hinzuweisen, wie wichtig Finanzbildung als Instrument eines wirksamen Verbraucherschutzes ist und dass Finanzplanung auch gleichzeitig Lebensplanung bedeutet, fand am 3. Oktober der World Financial Planning Day statt. Der Aktionstag wurde im Vorjahr vom internationalen FPSB, dem weltweiten Dachverband der CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®-Professionals, erstmals ins Leben gerufen und stieß auf große Resonanz.

Den Medienlärm ausschalten

Den Medienlärm ausschalten

Anleger fühlen sich von dem nicht abreißenden Strom an Nachrichten über die Märkte schnell überwältigt. Eine derartige Flut an Daten und Schlagzeilen, die mit Folgen für Ihre finanzielle Lage drohen, kann selbst bei den erfahrensten Anlegern starke emotionsgesteuerte Reaktionen auslösen. Anhand von Schlagzeilen aus dem „verlorenen Jahrzehnt“ lassen sich verschiedene Phasen veranschaulichen, die Marktteilnehmer dazu bewogen haben könnten, ihren Investmentansatz zu überdenken.

  • Mai 1999:                Der Dow Jones Industrial Average schließt erstmals über 11.000  Punkten
  • März 2000:              Nasdaq Stock Exchange Index klettert auf ein Allzeithoch  von  5.048 Punkten
  • April 2000:               In weniger als einem Monat knapp eine Billionen Dollar an  Aktienwerten verpufft
  • Oktober 2002:        Nasdaq auf Baisse-Tief bei 1.114 Punkten
  • September 2005:   Immobilienpreise verzeichnen Rekordanstieg
  • September 2008:   Lehman stellt Insolvenzantrag, Merrill wird verkauft

Wenn man mit kurzfristigem Medienlärm konfrontiert wird, ist es schnell möglich, die potenziellen Vorteile eines langfristigen Investments aus den Augen zu verlieren.

Wenngleich diese Ereignisse inzwischen mindestens ein Jahrzehnt in der Vergangenheit liegen, können Anleger auch heutzutage noch wichtige Lehren daraus ziehen. Für viele sind solche Schlagzeilen vielleicht mit Euphorie oder Verzweiflung verbunden. Jedoch sollte in Erinnerung gerufen werden, dass die Märkte volatil sein können und anerkennen, dass Nichtstun sich in solchen Momenten lähmend anfühlen kann. Trotz der Marktschwankungen ist letztlich festzuhalten, dass ein im Mai 1999 getätigtes hypothetisches Investment von € 10.000 in Aktien aus weltweit entwickelten Märkten, inzwischen einen Wert von € 21.000 hätte.

Wenn man mit kurzfristigem Medienlärm konfrontiert wird, ist es schnell möglich, die potenziellen Vorteile eines langfristigen Investments aus den Augen zu verlieren. Auch wenn sich die Zukunft nicht aus einer Kristallkugel lesen lässt, kann ein langfristiger Investmentansatz darin unterstützen, die Marktvolatilität mit anderen Augen zu betrachten und über die Schlagzeilen hinweg zu sehen.

EIN VERLÄSSLICHER BERATER IST GOLD WERT

Um sich in ungewissen Zeiten nicht von Emotionen leiten zu lassen, ist eine angemessene Assetallokation vonnöten, die der Risikobereitschaft des Anlegers entspricht. Zudem sollte immer im Hinterkopf behalten werden, wären Renditen garantiert, dann würde man keine Risikoprämien erwarten. Ein Portfolio aufzubauen, mit dem sich die Anleger wohlfühlen, zu verstehen, dass Ungewissheit beim Investieren dazugehört, und an einem Investmentplan festzuhalten, kann letztlich zu einer besseren Investmenterfahrung führen.

Wie so oft im Leben, können wir alle von der Unterstützung anderer profitieren, um unsere Ziele zu erreichen. Die weltbesten Athleten arbeiten eng mit Trainern zusammen, um ihre Siegeschancen zu steigern, und viele beruflich erfolgreiche Menschen verlassen sich auf die Unterstützung durch einen Mentor oder Karriere- Coach, der ihnen hilft, die Hürden in ihrer Laufbahn aus dem Weg zu räumen. Warum? Sie alle wissen, dass die Erfahrenheit eines Profis, kombiniert mit der Disziplin, auch in schwierigen Zeiten durchzuhalten, den richtigen Weg weisen kann. Für einen Anleger kann der richtige Finanzberater diese wichtige Rolle übernehmen. Ein Finanzberater bietet Ihnen Fachwissen, Durchblick und Unterstützung, damit Sie Ihr Ziel nicht aus den Augen verlieren und einen kühlen Kopf bewahren können, wenn es darauf ankommt. Eine aktuelle Studie von Dimensional Fund Advisors kam zu dem Ergebnis, dass Anleger, neben den Fortschritten in Richtung ihrer Anlageziele, auch großen Wert auf das Gefühl von Sicherheit legen, das ihnen die Beziehung zu einem Finanzberater bietet.

Eine starke Beziehung zu einem Berater kann Ihnen dabei helfen, auf die Marktschwankungen besser vorbereitet zu sein. Das ist der Mehrwert von Disziplin, Weitsicht und Gelassenheit. Das ist der Beitrag, den der richtige Finanzberater leisten kann.

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