Dank Checkliste Schritt für Schritt in den sorgenfreien Ruhestand

Dank Checkliste Schritt für Schritt in den sorgenfreien Ruhestand

Jeder weiß um die Notwendigkeit, doch nur die wenigsten kümmern sich ganzheitlich und vor allem frühzeitig um die eigene Altersvorsorge. Die „Checkliste Ruhestandsplanung“, die der Financial Planning Standards Board Deutschland (FPSB Deutschland) erarbeitet hat, soll Verbraucher dabei unterstützen, sich rechtzeitig finanziell auf den Lebensabend vorzubereiten.

„Viele Verbraucher unterschätzen, welche Ausgaben sie als Rentner tatsächlich haben werden“, berichtet Honorarberater Thomas Vollkommer aus seiner Beratungspraxis. Und weil die Verbraucher diesen Bedarf unterschätzen, sorgen sie schlecht vor. Laut einer aktuellen Studie der Investmentgesellschaft Schroders schätzen die Bundesbürger, dass sie 38 Prozent ihrer Alterseinkünfte für Lebenshaltungskosten wie Wohnen, Essen und Kleidung ausgeben werden. Tatsächlich liegt dieser Wert aber höher, nämlich bei fast der Hälfte der Ruhestandsbezüge.

„Ein professionell erstellter Finanzplan kann dem verunsicherten Verbraucher helfen, entsprechende Defizite in der Ruhestandsplanung aufzudecken“, empfiehlt der zertifizierte Finanzplaner Vollkommer. Nur solch ein genauer Fahrplan mit einer umfassenden Vermögens- und Rentenübersicht schafft die Voraussetzung, seinen lang ersehnten Ruhestand zufrieden und in finanzieller Freiheit genießen zu können.

 Checkliste gibt wichtige Orientierung

Folgende Punkte sollten der Reihe nach abgearbeitet werden. Am besten mit Unterstützung eines professionellen Finanzplaners:

  • An erster Stelle steht der Kassensturz. Welche monatlichen Einkünfte stehen nach heutigem Stand im Alter zur Verfügung? Wie hoch ist der Rentenanspruch? Was kommt aus der betrieblichen Altersvorsorge dazu?
  • Anschließend sollten die Einnahmen mit den voraussichtlichen Ausgaben im Alter verglichen werden. Was fällt an Kosten für Wohnen, Lebenshaltungskosten, Mobilität, Konsum, Hobbys etc. an? Gilt es, weitere Ausgaben wie Unterhalt oder laufende Verpflichtungen zu berücksichtigen? Inwieweit soll das Thema Pflegerisiko berücksichtigt werden?
  • Ergibt sich aus diesem Abgleich eine Versorgungslücke, so sollte man anhand der im Folgenden erläuterten Schritte prüfen, welche Zusatzvorsorge in Frage kommt.
  • Zunächst erfolgt eine Berechnung, welches individuell notwendige Ruhestandsvermögen aufgebaut werden muss, um bis ins hohe Alter inflationsbereinigt ausreichend versorgt zu sein, und welche individuell notwendige Rendite nach Steuern folglich erzielt werden sollte.
  • Anschließend sollte berechnet werden, mit welcher individuell notwendigen Sparrate kalkuliert werden muss und welche Produkte in Frage kommen. Außerdem interessant: Welche staatlichen Förderungen können Sie für Ihre Ruhestandsplanung erhalten? Und welche möglichen Steuervorteile gibt es?
  • Nicht vergessen werden darf der Schutz gegen biometrische Risiken wie Berufsunfähigkeit und Pflegebedürftigkeit.
  • Zu guter Letzt muss der erarbeitete Finanzplan regelmäßig auf den Prüfstand. Was hat sich verändert, welche Verträge sind eventuell ausgelaufen, was muss angepasst werden?

Hoher Mehrwert einer guten Finanzplanung

Um darauf hinzuweisen, wie wichtig Finanzbildung als Instrument eines wirksamen Verbraucherschutzes ist und dass Finanzplanung auch gleichzeitig Lebensplanung bedeutet, fand am 3. Oktober der World Financial Planning Day statt. Der Aktionstag wurde im Vorjahr vom internationalen FPSB, dem weltweiten Dachverband der CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®-Professionals, erstmals ins Leben gerufen und stieß auf große Resonanz.

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