Erhöhte erwartete Rendite für das eingegangene Risiko: Zitterprämie

Anleger, die eine höhere erwartete Rendite anstreben, müssen dazu ein höheres Risiko eingehen. Diese unanfechtbare Erkenntnis wurde von dem Investmentunternehmen Dimensional in langjähriger Erfahrung aufgestellt. Die Gesellschaft konzipiert auf der Grundlage wissenschaftlicher Forschungsarbeit seit Anbeginn attraktive Anlagelösungen.

Seit nahezu 35 Jahren

Dimensional Fund Advisors wurde 1981 in den USA gegründet, die europäische Geschäftsstelle in London besteht seit 1991. Mehr als 250 Milliarden Euro legten internationale Kunden bei der Gesellschaft in einer breiten Palette globaler Strategien an. Dimensional vertraut auf die Kapitalmärkte und baut diese Zuversicht auf Wissenschaftler mit internationalem Rang auf. Anleger profitieren bei Dimensional unter anderem von den innovativen Ansätzen des Nobelpreisträgers Eugene Fama.

Keine Gewinne ohne Risiken

Bei Dimensional werden Finanzmärkte als Verbündete und nicht als Gegner angesehen, das Unternehmen baut nicht auf Prognosen oder falsch interpretierte Entwicklungen. Bei der Gesellschaft werden vielmehr Gelegenheiten genutzt, in denen sich die Märkte selbst bestätigen. Anleger erzielen bei Dimensional immer die zu erwartende Rendite, die sich durch das eingegangene Risiko ergibt. Die Gesellschaft befindet sich entsprechend der Firmenphilosophie in den Händen der Mitarbeiter und hat ihr Leistungsspektrum auf institutionelle Marktteilnehmer und akkreditierte Honorarberater ausgerichtet.

Unwiderlegbare Erkenntnisse und praktische Erfahrung

Die Finanzwissenschaft ist mit ihren Erkenntnissen die bedeutendste Stütze bei Dimensional, gleichzeitig nutzt die Gesellschaft die praktischen Erfahrungen praktizierender Investoren mit institutionellem Hintergrund. Anleger erzielen hier eine Rendite, die sich immer auf ihr eingegangenes Risiko bezieht. Allerdings stecken nicht hinter allen Risiken lukrative Renditen. Die Gesellschaft verfügt über ein umfassendes Risikoverständnis und kann zwischen akzeptablen Risiken und Gefahren, die es zu vermeiden gilt, unterscheiden.

Praktische Beispiele

  • Anleger erzielen mit Aktien höhere Erträge als mit Anleihen. Die bessere Rendite setzt jedoch ein größeres Risiko in Bezug auf Marktschwankungen voraus.
  • Value-Aktien locken mit niedriger Bewertung und kompensieren die Risiken mit höheren Ertragsaussichten.
  • Gleiches gilt für Aktien kleinerer Unternehmen, auch hier werden die Risiken durch höhere Ertragserwartungen ausgeglichen.

Wie Sie attraktive Rendite mit überschaubarem Risiko erzielen können, sagt Ihnen Ihr unabhängiger Finanzberater.

Faktenlastige Geldanlage: Wissenschaftliches Investieren

Wissenschaftliches Investieren bedeutet für Anleger, sich nicht auf individuelle Beratermeinungen oder Medientrends zu verlassen, sondern das Investment allein auf die Erkenntnisse der Finanzwissenschaft aufzubauen. Ihnen stehen dazu unterschiedliche Modelle prominenter Ökonomen zur Wahl.

Der neue Trend in der Investment-Welt

Obgleich wissenschaftliches Investieren seit Jahrzehnten Klarheit und Sicherheit bei der Geldanlage bedeutet, werden die Modelle in der Finanzwelt kaum eingesetzt. Klassische Finanzberater und Fondsgesellschaften meinen, ihr Handwerk besser zu verstehen als die Wissenschaft. Sie verzichten häufig auf risikomindernde Diversifikation und wollen die Märkte in Bezug auf Rendite schlagen. Wissenschaftliches Investieren hingegen erhält Vermögenswerte und erleichtert den Aufbau der Altersvorsorge insbesondere für sogenannte Normalverdiener.

Bekannte Finanzwissenschaftler und Nobelpreisträger entwickelten bereits vor vielen Jahrzehnten Modelle, mit denen Anleger kontinuierlich Vermögen aufbauen, ohne zu spekulieren. Investoren haben die Wahl unter vier Theorien, welche einzeln und in Kombination angewandt werden können:

Harry Markowitz empfahl bereits 1953 in seiner modernen Portfoliotheorie das „Wegstreuen von Risiken“. Damit ermahnt Markowitz nicht nur zur Diversifikation, er weist auch darauf hin, dass höhere Renditeerwartung mit systematischen oder wenig sinnvollen Risiken verbunden sein kann.

Mit der Hypothese der effizienten Märkte belegt Eugene Fama, dass Kapitalmärkte auf Dauer nicht zu schlagen sind. Die aktuellen Notierungen aller Wertpapiere enthalten bereits alle relevanten Informationen, sie kommen bei neuen Meldungen durch die Reaktionen der Marktteilnehmer in Bewegung.

Mit dem Capital Asset Pricing Model stellten die Wissenschaftler Sharp, Lintner und Mossin fest, dass bestimmte systematisches Risiken erwartungsgemäß mit unterschiedlich hohen Renditen belohnt werden. Die Wissenschaftler French und Fama belegten mit ihrem Drei-Faktoren-Modell die höhere Renditeerwartung für Small Caps (kleinere Unternehmen) im Vergleich mit Blue Chips (große Gesellschaften).

Wissenschaftliches Investieren mit kompetenter Beratung

Für welches Modell sich einzelne Anleger entscheiden, hängt vor allem von ihren Zielen und von ihrer Risikobereitschaft ab. Ein hervorragender Partner ist hierbei ein unabhängiger Finanzberater, weil dieser sich frei von Vertriebsdruck und Interessenskonflikten stets für die persönlichen Bedürfnisse seiner Klienten einsetzt.

Wiederherstellung der gewünschten Vermögensstruktur: Systematisches Handeln durch Rebalancing

Anleger, die ihre strategische Asset Allokation durch regelmäßiges Rebalancing wiederherstellen, reduzieren langfristig ihre Risiken bei gleichzeitig erhöhten Renditechancen. Die Neugewichtung ist notwendig, weil sich die im Portfolio vereinigten Anlageklassen durch Marktbewegungen im Bezug auf Volumen und Wert verändern.

Rebalancing in einfachen Worten erklärt

Angenommen, ein Anleger hat sein Portfolio zu 50 Prozent mit Aktien und zu 50 Prozent mit festverzinslichen Rentenpapieren ausgestattet. Nach einem Jahr hat sich der Wert des Aktienanteils aufgrund positiver Marktbewegungen um 10 Prozent erhöht, der Rentenanteil nimmt nur noch 40 Prozent ein. Das Portfolio entspricht nicht mehr dem Risikoverständnis des Eigentümers und soll auf die ursprüngliche Allokation zurückgefahren werden. Dazu müssen 10 Prozent des Aktienanteils abgestoßen und für die Erlöse gleichviel Anleihen erworben werden.

Warum sollten Anleger regelmäßig neu Gewichten?

Die Rendite eines Investments steigt mit dem eingegangenen Risiko. Wenn beim oben genannten Beispiel kein Rebalancing erfolgt, erhöht sich der Aktienanteil kontinuierlich zulasten des Rentenanteils. Im Ergebnis entspricht die Geldanlage nicht mehr der eingangs festgelegten Risikobereitschaft und wird für den Inhaber eventuell zur Gefahr.

Des Weiteren kann bei regelmäßiger Neugewichtung auf Markttiming verzichtet werden. Privatanleger können mit diesem Ansatz mühelos den psychologischen Fallstricken des Investments entgegenwirken.

Beim Rebalancing die Kosten im Auge behalten

Anleger müssen möglicherweise mit steuerlichen Belastungen und Transaktionsgebühren rechnen. Gleichwohl sollten die entstehenden Kosten im Verhältnis zum erwarteten Effekt stehen. Übersteigen die Gebühren ein gewisses Maß, sollte auf die Neugewichtung verzichtet werden.

Mögliche Vorgehensweisen

Beim Rebalancing können Anleger zwischen zwei bewährten Methoden wählen, die Neugewichtung lässt sich in Intervallen oder nach dem Kalender durchführen.

Die Kalender-Methode lässt die aktuellen Marktbewegungen völlig außen vor, hierbei wird ein bis zwei Mal pro Jahr neu gewichtet. Die Strategie erfordert wenig Aufwand, sie birgt allerdings das Risiko erheblicher Allokations-Abweichungen.

Die Intervall-Methode automatisiert das Rebalancing. Es wird um jede Assetklasse im Portfolio ein Toleranzband gelegt. Reist dieses aufgrund von Marktbewegungen, erfolgt automatisch eine Portfolioanpassung. Welche Strategie für Sie als Anleger besser geeignet ist, erklärt Ihnen idealerweise ein unabhängiger Finanzberater.

Frauen, die besseren Anleger?

Eine Studie der US-amerikanischen ­Trading-Webseite bringt es an den Tag: Frauen sind die besseren Anleger. Für die Untersuchung wurden über 2,5 Millionen Portfolios ausgewertet, deren Gesamtwert sich auf gut 350 Milliarden Dollar beläuft. Die Einzelheiten fasst dieser Beitrag zusammen.

Anlegerinnen erzielen die lukrativeren Renditen

Die Auswertung zeigt für 2014 und im Bezug auf Gewinne einen Vorsprung für das weibliche Geschlecht:

– Frauen vermehrten ihre Portfolios im vergangenen Jahr um 4,7 Prozent.

– Männliche Anleger erzielten um fünfzehn Prozent niedrigere Gewinne und kamen auf 4,1 Prozent.

Warum sind Frauen die besseren Anleger?

In der Praxis stellt das weibliche Geschlecht wesentlich mehr Fragen bei finanziellen Dingen, auch benötigen Frauen mehr Zeit, um Vertrauen zu ihren Beratern oder gewissen Anlagestrategien aufzubauen. Experten zufolge entsteht durch dieses Zögern ein maßgeblicher Vorteil für weibliche Investment-Entscheidungen. Frauen bleiben als Anleger konstanter bei einer einmal gefundenen Strategie und zeigen in Extremsituationen mehr Gelassenheit als männliche Investoren. Der Studie folgend zeigen sie bei sinkenden Notierungen keine panischen Reaktionen, bei umgekehrten Szenarien neigen Anlegerinnen kaum zu gierigen Verhaltensweisen.

Keine klassischen Verhaltensweisen

Anlegerinnen verabschieden sich deutlich schneller von ungenügenden Investmentprodukten als männliche Investoren. Sie finden Stock-Picking (die riskante Auswahl einzelner Aktien) weniger aufregend als Männer, auch üben Börsenbriefe oder Prognosen weniger Faszination auf das weibliche Geschlecht aus. Frauen gehen gerne zu Beratern ihres Vertrauens, die mit diesen getroffenen Investmententscheidungen sind für weibliche Anleger über sämtliche Modetendenzen erhaben. Als Marktteilnehmer ist die durchschnittliche Frau erheblich weniger beeinflussbar als ihr männlicher Kollege.

Männern geht es bei der Geldanlage häufig um die Pflege des Jagdtriebs, sie suchen wie Jäger nach vermeintlich treffenden Insider-Tipps. Gewinne sind für Männer eine gewisse Form von Beute, die muss natürlich stolz im Bekanntenkreis präsentiert werden. Frauen lassen als Anleger mehr Diskretion walten und kommen im Ergebnis mit niedrigeren Investmentkosten zurecht. Sie sind nicht zuletzt durch erheblich geringeres Umschichten die besseren Anleger.

Die besten Investmentstrategien

Klassische Investmentstrategien beinhalten, den zahlreichen Medienberichten folgend, die Auswahl vielversprechender Aktien, korrektes Markttiming und die Einbeziehung vermeintlich treffender Prognosen sowie das Erahnen der künftigen Marktentwicklung. Die 10 besten Investmentstrategien stellt dieser Beitrag vor.

Viele Investmentstrategien sind auf Glück aufgebaut

Sicher können Anleger mit Stock-Picking, korrektem Timing für Ein- und Ausstieg sowie den richtigen Vorahnungen Glück haben, doch nachhaltig oder beliebig wiederholbar sind derartige Vorgehensweisen nicht. Ein alternativer Investmentansatz bringt weniger Spannung, allerdings auch wesentlich geringeren Zeitaufwand ins Spiel. Er reduziert den Einfluss von Zufällen und passt sich mit langfristiger Perspektive der Risikobereitschaft sowie den Bedürfnissen des Investors an.

Da es im Leben keinerlei Garantie gibt, können die meisten Investmentstrategien das Risiko nie vollständig ausschalten, doch erhöhen die folgenden Grundsätze die Chancen erheblich.

Buy and hold

Investmentstrategien sollten immer langfristig aufgebaut sein, denn Investoren mit langem Anlagehorizont kommen früher oder später in den Genuss attraktiver Renditen. Mit dieser Strategie sitzen Anleger immer wieder vorkommende Performance-Einbrüche mit Geduld aus.

Diversifikation

Anleger sollten ihr Kapital immer breit gestreut in unterschiedliche Assetklassen investieren, sie verteilen damit ihr Risiko auf verschiedene Rendite-Quellen und generieren Erträge in verschiedenen Bereichen.

Investieren statt Spekulation

Spekuliert wird beispielsweise mit der Einbeziehung von Prognosen, wobei Wetten über die zukünftige Entwicklung bestimmter Wertpapiere abgeschlossen werden. Kaum eine der klassischen Investmentstrategien kommt ohne Spekulation aus, bescheidene Erfolge mit zufälligem Charakter treten oft in Begleitung hoher Kosten in Erscheinung.

Ohne Emotionen investieren

Anleger sollten ihrer Gefühlswelt in Bezug auf Emotionen mehr Aufmerksamkeit schenken. Dies gilt sowohl in Zeiten der allgemeinen Gier als auch in Perioden der Angst. Wer emotional kauft, zahlt oft Höchstpreise und erhält im Umkehrschluss bei Panikverkäufen nur niedrige Verkaufspreise.

Schlagzeilen richtig einordnen und auf die Kosten achten

Einige Investmentstrategien stellen kostengünstige Anlageprodukte in den Vordergrund. Anleger sollten schon angesichts ständiger Kursschwankungen Produkte mit niedrigen Kosten favorisieren. Prinzipiell kann jeder in Kosten investierte Euro keine Rendite erwirtschaften. Medienschlagzeilen wollen auf bestimmte und aktuelle Ereignisse aufmerksam machen, der Anleger muss nicht auf jede reagieren, sondern das Gesamtbild im Auge behalten.

Beratungsbedarf

Wenn Anleger eigene Investmentstrategien entwickeln, sollten sie kompetente unabhängige Finanzberater hinzuziehen und sich nur Faktoren widmen, auf die sie Einfluss haben. Ein mithilfe von Fachleuten erstelltes Portfolio passt in jeder Hinsicht zum Besitzer, und stellt lukrative Renditen in Aussicht.

Prof. Fama und die effizienten Märkte

Im Jahr 2013 erhielt Prof. Fama den Nobelpreis für seine Theorie über effiziente Märkte. Die aus der Auszeichnung entstandenen Debatten sind durchaus begrüßenswert, solange die Teilnehmer mit den richtigen Definitionen argumentieren.

Prof. Fama und effiziente Märkte

Die Hypothese Fama’s stellt die Verhaltensweise von Kapitalmärkten als Modell dar, die Theorie wurde in den 1960er Jahren entwickelt und enthält eine wesentliche Grundaussage:

In einem effizienten Markt spiegeln die Wertpapiernotierungen alle der Öffentlichkeit verfügbaren Informationen wider.

Die Kurse sind ständigen Veränderungen unterworfen, weil der Markt permanent mit neuen Informationen angereichert wird, auf welche die Akteure mehr oder weniger emotional reagieren. Sind die Nachrichten schlecht, kommt es zu massiven Verkäufen, in deren Folge die Aktienpreise sinken.

Effiziente Märkte in der Kritik

Allerdings stellen Kritiker die Argumente der Befürworter in ihrem Sinne vor und machen sie damit leichter angreifbar. Prof. Fama hat beispielsweise nie behauptet, dass effiziente Märkte in jeder Hinsicht perfekt wären, sie bewegen sich nicht immer nach Plan und zeigen manchmal auch Preisanomalien. Der Professor wurde seitens seiner Theorie häufig missverstanden, doch im Ergebnis dominiert die Vernunft:

Nach Prof. Fama kann kein Teilnehmer den Markt über längere Zeit schlagen, ohne dabei unverhältnismäßig hohe Risiken einzugehen.

Eine mögliche Lösung – Indexfonds

Effiziente Märkte könnten nur mit Insiderinformationen überboten werden, doch dazu hat die Mehrzahl aller Akteure keinen Zugang. Prof. Fama hatte mit seiner Theorie enormen Einfluss auf Privatanleger, die folgten seinem Rat und investierten zunehmend in Indexfonds. Diese sind eine kostengünstige Alternative zu aktiv gemanagten Investmentfonds, bei denen ein teures Management oft vergeblich versucht, die Performance zu verbessern.

Wie sollen Anleger in effiziente Märkte investieren?

Sie sollten zu Beginn akzeptieren, dass die Börsen-Notierungen fair sind und die im Moment vorliegenden Informationen korrekt widerspiegeln. Dann müssen sie ihre Risikobereitschaft ermitteln und anhand des Ergebnisses möglichst diversifiziert in Indizes oder Anlageklassen investieren. Sicher ist die Strategie nicht neu, doch passt sie ideal zu den meisten Anlegern.

Berliner VermögensKontor GmbH & Co.KG hat 4,89 von 5 Sternen 29 Bewertungen auf ProvenExpert.com

Mit dem Laden des Inhaltes akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von ProvenExpert. (Mehr erfahren) ProvenExpert-Bewertung laden