Der Kampf um die Wiederanlage: Fällige Lebensversicherungen

Der Kampf um die Wiederanlage: Fällige Lebensversicherungen

2016 werden besonders viele Lebensversicherungen zur Auszahlung kommen und die Policeninhaber mit der Frage konfrontiert: wie mit dem Geld umgehen? Das Financial Standards Planning Board FPSB Deutschland rät zur Wiederanlage sowie zu professioneller Hilfe bei der Entscheidungsfindung. Aufgrund ihrer ganzheitlichen Perspektive können vom FPSB zertifizierte unabhängige Finanzplaner (CFP-Zertifikatsträger) Ihnen wertvolle Unterstützung anbieten.

Dass dieses Jahr mehr Lebensversicherungen als sonst auslaufen, hat mit der 2004 endenden Steuerfreiheit zu tun, welche besonders viele Verbraucher zu Vertragsabschlüssen animierte. Nach Ablauf der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlaufzeit von 12 Jahren müssen sich die Vertragsinhaber nun entscheiden, welcher Verwendung sie ihr steuerfreies Kapital zuführen möchten. Die Wiederanlage ist hierbei eine sinnvolle Option.

Die Wiederanlage wird angesichts von Nullzinsen zur Herausforderung

Bereits im vergangenen Jahr wurden abgelaufene Lebensversicherungen im Gesamtwert von 80 Milliarden Euro ausgezahlt, für 2016 rechnet der GDV mit einem noch höheren Volumen. Die enorme Summe steht entweder dem Konsum zur Verfügung oder kann wieder angelegt werden. Das anhaltende Niedrigzinsniveau macht das Wiederanlegen allerdings nicht leicht. Aus Sicht des FPSB sollten Besitzer fälliger Policen jedoch überstürzte Entscheidungen vermeiden.

Sie werden als Inhaber eines Vertrages von Ihrem Versicherer über den genauen Fälligkeitstermin informiert und Ihre betreuende Agentur nimmt Kontakt mit Ihnen auf. Sie sollten dem Termin kritisch gegenüberstehen, denn Ihr Anbieter möchte das Geld in seinem Bestand halten und Ihnen eine versicherungsgebundene Lösung anbieten. In der Tat schlagen Versicherer bei nahezu allen ablaufenden Policen eine Kapitalverrentung vor und animieren zum Abschluss von sofort beginnenden Rentenversicherungen. Die Konsequenzen für Sie:

  • Erneute Anfangsgebühren bei geringen versicherten Renten.
  • Bei normaler Lebenserwartung negative Renditen.
  • Leistungskürzungen bei wirtschaftlichen Problemen des Anbieters.
  • Für Kinder und Enkel keine Hinterlassenschaft.

Kundenbezogene Lösungen mit Fokus auf Wiederanlage

Ein CFP-Zertifikatsträger sieht die Situation aus Kundenperspektive und rät bei auslaufenden Lebensversicherungen zum Aufbau gewisser Liquiditätsreserven sowie zur Tilgung alter Verbindlichkeiten. In Bezug auf die Wiederanlage schlägt er Ihnen langfristige Investments nur dann vor, wenn Sie diese wirtschaftlich durchhalten können und die Geldanlage Ihrer Risikoneigung entspricht. Unabhängig davon, wie Ihre Entscheidungen letztendlich aussehen, geht es jedem Zertifikatsträger um ganzheitliche Finanzplanung, wobei zahllose Aspekte einbezogen und miteinander verknüpft werden.

Professionelle Entscheidungshilfe in Anspruch nehmen

Wenn Sie also eine der zahlreichen Lebensversicherungen besitzen, die 2016 fällig werden, sollten Sie sich an einen unabhängigen und vom FPSB zertifizierten Experten wenden. Der betrachtet die Wiederanlage im Zusammenspiel mit Ihrer Vermögens- und Finanzsituation, fokussiert die Absicherung biometrischer Risiken und bezieht laufende Finanzierungen sowie Immobilienbesitz ein. Eine unabhängige Beratung, die sich ausschließlich an Ihren Interessen orientiert, wird diese wichtigen Komponenten niemals ignorieren.

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