Ende der klassischen Lebensversicherung ?

Die Lebensversicherung hat in der bekannten Form kaum Überlebenschancen, denn die Anbieter können angesichts anhaltender Niedrigzinsen ihre Garantien nicht einhalten. Wer dennoch zu einer Police animiert, macht sich einer Fehlberatung schuldig, weil er die attraktiveren Alternativen verschweigt.

Die besorgniserregende Situation der Lebensversicherung

Aus Kundensicht ist die Lebensversicherung immer noch die wichtigste Säule der Altersvorsorge, allerdings gefährden die Probleme der Branche den Fortbestand. Die in deutschen Haushalten bestehenden 88 Millionen Verträge werfen aufgrund anhaltend niedriger Zinsen immer weniger ab. Darüber hinaus dezimieren steigende Kosten sowie geänderte Regeln bei den Überschüssen die Renditen.

Sinkende Erträge allein sind schon Grund genug, nach einer Alternative zu suchen – und die gibt es. Das Dilemma der Lebensversicherung wird bislang nur ansatzweise deutlich, denn noch profitieren die Anbieter von ihren Investments in guten Zeiten. Sie können mit den höheren Erträgen eine gewisse Zeit überbrücken, allerdings ist bei der aktuellen Niedrigzinsphase kein Ende abzusehen.

Der wirkliche Tiefpunkt kommt erst noch

Kritisch wird es für die Anbieter der Lebensversicherung, wenn die alten Kapitalanlagen auslaufen und durch neue Investments mit niedriger Verzinsung ersetzt werden. Wenn ein Bankberater angesichts dieser Zukunftsaussichten noch zu einem LV-Vertrag ermutigt, macht er sich entweder absoluter Inkompetenz verdächtig oder er berät schlicht und einfach falsch.

Die Alternative zum Lebensversicherungsvertrag

Sicher wird kein abhängiger Berater zu einem ETF-Sparplan anregen, denn er kann hierbei nicht auf lukrative Provisionen hoffen. Der Tipp wäre für Kunden, die mit einem Vertrag zur Lebensversicherung konfrontiert sind, allerdings wesentlich hilfreicher. Ein unabhängiger Finanzberater würde im Gegensatz immer zu einem Sparplan anregen, weil damit die Altersvorsorge auf sichereren Beinen steht als mit einer Police.

Der wesentliche Vorteil eines ETF-Sparplans ist die Tatsache, dass die darauf eingezahlten Beträge nahezu vollständig der Altersvorsorge zugutekommen. Bei einer Lebensversicherungspolice fallen hingegen nahezu 50 Prozent der Einzahlungen den Provisionen und Verwaltungskosten zum Opfer. Seitens der Rendite ist ein Sparplan jeder Lebensversicherung überlegen, lassen Sie sich dazu von unabhängiger Seite beraten.

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