Finanz-Blog

In unserem Blog  liefern wir fundierte Hintergründe zu Finanzthemen und kommentieren kritisch aktuelle Entwicklungen. Wir freuen uns jederzeit auf Ihr Feedback.



Die Kostenquote (TER): Kostenkontrolle auch bei ETF wichtig

Auch bei einer Geldanlage in Exchange Traded Funds (ETF) ist Kostenkontrolle unverzichtbar. Anleger ersehen aus der Kostenquote TER die meisten internen Kosten ihres Indexfonds, während sich die Gesamtkosten über den vollen Investitionszeitraum hinter der Abkürzung TCO verstecken. ETF’s sind vergleichsweise kostengünstige Investmentinstrumente, dennoch sollten Anleger auch hier auf anfallende Gebühren und Kosten schauen. Gerade bei der langfristigen Geldanlage sind kleine Unterschiede oft von großer Bedeutung. Die Kostenquote TER Anleger werden bei Indexfonds häufig angehalten, auf die Kostenquote TER zu schauen. Eigentlich verbirgt sich hinter dem Kürzel der englische Begriff Total Expense Ratio. Es handelt sich hierbei jedoch nicht um die Gesamtkostenquote, vielmehr beinhaltet die Total Expense Ratio die meisten internen sowie jährlich anfallenden Kosten eines ETF’s. Dazu zählen Verwaltungsgebühren, Marketingkosten, Anwaltsgebühren, Regulierungs- sowie Überwachungskosten, Lizenzgebühren und sonstige Anwendungen. In der Kostenquote TER sind allerdings keine Gebühren für die einmal im Jahr anfallende Neugewichtung bei physisch replizierten ETF’s enthalten. Wer diese Kosten und andere relevanten Ausgaben auf einen Blick erkennen möchte, muss sich an der Total Cost of Ownership orientieren. Die Gesamtkosten des Eigentümers Die Kostenquote TER berücksichtigt keine Spreads und Handelskosten bei Veränderungen innerhalb eines ETF’s. Auch die bei synthetisch nachgebildeten Exchange Traded Funds anfallenden Swapgebühren sind nicht hier, sondern in der Total Cost of Ownership (TCO) aufgeführt. Zur TOC gehören auch anfallende Steuern, daneben stehen erwirtschaftete Erträge über Wertpapierleihe in Option. Dieser Kostenkomplex kommt jedoch nicht nur bei ETF-Geldanlagen zum Tragen, er betrifft vielmehr alle klassischen Investmentfonds und tritt zusätzlich zur Kostenquote TER auf. Im Übrigen beinhalten die Eigentümergesamtkosten TOC auch Positionen, die für Anleger einfacher zuzuordnen sind. Bei jedem ETF-Investment verlangt die Depotbank beispielsweise Gebühren für die... weiterlesen

Güterstand bei Unternehmern

In Deutschland endet jede zweite Ehe vor dem Scheidungsrichter. Davon betroffen sind auch Unternehmer und Freiberufler. Der Güterstand der Gütertrennung verhindert markante Einschnitte in den Lebensstandard nach der Scheidung. Der folgende Beitrag sucht auch nach Alternativen. Warum Gütertrennung Eine Ehe, die auf gesetzlichem Güterstand aufbaut, bezieht die beruflichen Vermögenswerte in die Zugewinnbilanz ein. Das bedeutet für den einen Ehepartner hohe Ausgleichsforderungen, welche in der Regel bar zu begleichen sind. Da das gesamte Vermögen in der Firma steckt, fehlt es den meisten Unternehmern an der erforderlichen Liquidität. Ein Unternehmensverkauf kommt in den allermeisten Fällen nicht in Betracht, weil es die Existenzgrundlage eines Ehepartners ist. Diesem Szenario können Selbstständige vorbeugen, wenn sie einen Ehevertrag mit Gütertrennung abschließen. Wer seine Ehe nicht mit einschneidenden Maßnahmen belasten möchte, kann die nachfolgend beschriebene Alternative in Betracht ziehen. Die modifizierte Zugewinngemeinschaft Bei dieser Variante bleibt es privat beim klassischen Güterstand. Die auch hier zur Anwendung kommende Gütertrennung beschränkt sich auf den unternehmerischen Teil des Vermögens. Bei einer Scheidung findet der Ausgleich nur über das Privatvermögen statt, die Firma bleibt dabei unangetastet. Die obersten Richter der Republik sehen die teilweise oder vollständige Gütertrennung mit dem Sinn der Ehe vereinbar. Demnach bedeutet die eheliche Solidarität nicht, dass ein Partner den anderen zwingend an seinem Vermögen beteiligen muss. Nachehelicher Unterhaltsanspruch Auch ohne vertraglich festgelegte Gütertrennung sind die Lasten für besser verdienende Ehepartner mit der Unterhaltsregelung 2008 erheblich reduziert worden. Dies betrifft beispielsweise die Unterhaltsansprüche zur Betreuung von Kleinkindern, welche nur noch bis zum dritten Lebensjahr gelten. Zudem orientiert sich der Unterhaltsanspruch nicht mehr am Lebensstandard während der Ehe, sondern am vorehelichen Niveau des, auf Unterhalt klagenden Partners. Fazit... weiterlesen

Erben und Vererben in Deutschland

Erben und Vererben belasten seit jeher den Zusammenhalt vieler Familien. In Deutschland wird beides zukünftig komplizierter. Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit den Punkten, die es beim Nachlass zu beachten gilt. Erbschaften gewinnen an Bedeutung Durch Nachlässe hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten das deutsche Geldvermögen mehr als verdoppelt und liegt derzeit bei etwa fünf Billionen Euro. Zu den Erbschaften in bar kommen zukünftig noch die von der Nachkriegsgeneration errichteten Häuser. Erben, denen der Nachlass eine Kombination aus Immobilie und Barvermögen beschert, sind auf dem Vormarsch. Bei der größten deutschen Vermögensübertragung werden bis 2024 Werte von mehr als drei Billionen Euro die Besitzer wechseln. Komplizierteres Erben und Vererben Die Politik hat zum einen die Nachlassweitergabe mit neuen Bestimmungen geregelt, welche für Erblasser und Empfänger mehr Komplikationen bedeuten. Zum anderen ist die typische Erbschaft der Gegenwart weitaus vielseitiger aufgestellt, als noch vor einigen Jahrzehnten. Früher freuten sich die Erben über das Eigenheim, zu welchem es im Idealfall noch ein Sparbuch und eventuell einige Wertpapiere gab. Das Erbe der Gegenwart besteht häufig aus den unterschiedlichsten Assetklassen und erfordert fachlichen Beistand. Zudem werden heutzutage vermehrt Erbschaften auf Kinder aus zweiter oder dritter Ehe sowie auf außerehelichen Nachwuchs übertragen. Das Finanzamt erbt mit Allein 2015 kommen auf die Empfänger von Erbschaften deutschlandweit 275 Milliarden Euro zu, die Summe soll nach Expertenmeinung bis 2020 auf 330 Milliarden ansteigen. Bis 2024 werden rund 3.1 Billionen Euro vererbt, 2.1 Billionen gehen auf die nachfolgende Generation über, der Rest verbleibt bei den jeweils überlebenden Partnern. Von dem Segen der Erben profitiert das Finanzamt zunehmend, bereits 2014 kassierte der Fiskus mehr als 5.2 Milliarden auf Nachlässe und... weiterlesen

Private Finanzplanung

Private Finanzplanung sollte ganzheitlich durchgeführt sein und wichtige Aspekte wie Altersvorsorge, Vermögensaufbau und Immobilienkauf beinhalten. Damit verhindern Verbraucher ebenso teure wie vermeidbare Fehler, welche insbesondere bei der Geldanlage und der Immobilienfinanzierung dramatische Auswirkungen auf die ganze Familie haben. Wenig Interesse an ganzheitlicher Planung Der Begriff ist vielen Leuten bekannt, jedoch verzichten die meisten Verbraucher auf eine finanzielle Planung im betriebswirtschaftlichen Sinn. Planung findet in Privathaushalten höchstens ansatzweise statt und stellt die monatlichen Ausgaben in Relation mit den Einkünften. Im Ansatz zeigt sich die private Finanzplanung, wenn ein Immobilienerwerb ansteht, da die Planung in den meisten Fällen unvollständig bleibt, sind finanzielle Katastrophen bereits vorprogrammiert. Ganzheitliche Finanzplanung umfasst alle wichtigen Teilaspekte Zur Planung der verfügbaren Finanzen gehören neben dem Immobilienerwerb die Altersabsicherung, der Vermögensaufbau, die Nachfolgeregelung und die Absicherung der individuellen Risiken. Darunter sind Berufsunfähigkeit durch Krankheit oder Unfall sowie Pflegebedürftigkeit bis zum Tod zu verstehen. Zudem sichert die private Finanzplanung Risiken von Vermögensverlusten auch bei nichtmonetären Vermögenswerten ab. Der Umfang der tangierten Herausforderungen lässt eine sorgfältige Planung der Finanzen für jeden Privathaushalt unverzichtbar erscheinen. Mitarbeit erforderlich Anders als in den Vereinigten Staaten wird hierzulande die Finanzplanung nur bei Superreichen als notwendig erachtet. Doch hingegen dieser verbreiteten Ansicht besteht Planungsbedarf auch und gerade bei Durchschnittsfamilien mit Bausparvertrag und Sparplan. Warum die Planung der Finanzen hierzulande noch nicht von Verbrauchern in gewünschtem Ausmaß betrieben wird, liegt häufig am damit verbundenen Arbeitsaufwand. Privatkunden müssen umfangreiche Daten zusammentragen und sie ihren Finanzplanern zur Verfügung stellen. Wenig Ahnung von den Vorteilen Ergebnisse und Nutzen zeigen sich bei der privaten Finanzplanung oft erst in der Praxis. Doch ist der Aufwand vielen Verbrauchern zu groß, sie fokussieren... weiterlesen

Managerhaftpflicht

D&O-Versicherungen haften für Schäden, welche Manager aktuell bei Volkswagen in Milliardenhöhe verursachen. Diese Managerhaftpflicht ist allerdings nicht bei allen Schadensgründen in der Pflicht, die Details stellt der nachfolgende Beitrag heraus. Die Suche nach den Schuldigen Nachdem die Abgasaffäre zu Schlagzeilen in den Medien geführt hat, wird bei VW intensiv nach den Verantwortlichen gesucht. Die sitzen in der Chefetage und sind theoretisch mit D&O-Versicherungen vor den Folgen ihrer Versäumnisse und Fehler geschützt. In der Praxis wird die Managerhaftpflicht jedoch nur einen Bruchteil der Milliardensummen begleichen. D&O-Versicherungen weitgehend unbekannt Jeder Entscheidungsträger haftet für die Fehler und Versäumnisse in seinem Verantwortungsbereich. Weil diese Schäden speziell in großen Konzernen leicht auf Größenordnungen in Milliardenhöhe anwachsen, werden Spitzenkräfte oft mit Managerhaftpflicht-Policen ausgestattet. Andernfalls müssten Manager für ihre Fehler mit dem Privatvermögen haften. Bereits jetzt erreicht der Schaden bei VW 6.5 Milliarden Euro, zudem droht ein Bußgeld in Höhe von 18 Milliarden aus den USA. Die Summen übersteigen die Möglichkeiten einzelner Versicherer, der Konzern hat daher mehrere Managerhaftpflicht-Anbieter im Boot. Keine Bußgeldregulierung und begrenzte Deckungssummen Die Meinung vieler Experten, dass Managerhaftpflicht-Anbieter auch Bußgelder bezahlen, wird von der täglichen Praxis Lügen gestraft. In der Tat begleichen die Versicherer keine Strafen aus haftungsrechtlichen Bedenken: Das Bußgeld verfehlt dann seine Wirkung auf den Verursacher. Doch auch die restlichen 6.5 Milliarden werden von den Versicherern nur zum geringen Teil übernommen. Die genaue Deckungssumme war von VW nicht zu erfahren und liegt bei im DAX vertretenen Konzernen irgendwo zwischen 300 und 500 Millionen Euro. Auch ohne Anwaltskosten in Millionenhöhe reicht der Betrag niemals zur Begleichung aller Schäden. Jahrelange Untersuchungen Wer, in welchem Umfang für die Abgasaffäre bei VW verantwortlich ist,... weiterlesen

Reiche Erben gefährden Vermögen: Folge-Generation ist problematisch

Das Vermögen reicher Familien wird oft von Erben der nachfolgenden Generation reduziert oder gar vollständig verprasst. Der Beitrag befasst sich mit den Hintergründen, stellt Studien vor und zeigt Lösungen für Erblasser auf. Erben ist eine feine Sache Vor allem dann, wenn Eltern oder Großeltern ein stattliches Vermögen weitergeben. Wesentlich mehr Schwierigkeiten haben die Empfänger jedoch damit, das Familienvermögen zu erhalten und für Vermehrung zu sorgen. Ein US-amerikanischer Vermögensverwalter ist in einer Studie der Sache auf den Grund gegangen: Demnach reduzieren 70 Prozent der Erben die Familienvermögen bereits in der zweiten Generation. Noch schlimmer sieht es in der Generation der Enkelkinder aus, hier fallen 90 Prozent aller familiären Vermögenswerte den Nachlassempfängern zum Opfer. Auch Erben will gelernt sein Lernen fängt diesbezüglich in der Kindheit an und beginnt mit einem vernünftigen Geldumgang. Dazu hat eine amerikanische Privatbank ihre wohlhabenden Kunden befragt und Folgendes herausgefunden: Knapp 80 Prozent der befragten Eltern unterstellen ihren Kindern mangelndes Verantwortungsbewusstsein in finanziellen Angelegenheiten. Gleichzeitig wird nur in jedem dritten Haushalt über den Reichtum der Familie gesprochen. Wie sollen Kinder den Umgang mit Geld lernen, wenn genau dieses Thema zu Hause tabu ist? So werden Kinder frühzeitig auf die Erbschaft vorbereitet Vornehme Zurückhaltung ist hier fehl am Platz, der Nachwuchs soll ruhig beizeiten wissen, was er später einmal erben wird. Eltern sollten ihren Kindern so früh wie 21möglich beaufsichtigten Zugang zu den familiären Vermögenswerten gewähren. Das schafft Vertrauen und erzeugt Verantwortungsbewusstsein. Halten Eltern ihre Kinder stets vom Geld fern, sind bei einer Erbschaft bereits emotionales Fehlverhalten und schnelles Verprassen vorprogrammiert. Finanzexperten regen in diesem Kontext drei Verhaltensregeln für Erblasser an, bei genauer Umsetzung bleibt das Familienvermögen über... weiterlesen

Honorarberatung ist nicht normiert

Da die Honorarberatung für Finanzen bislang nicht normiert ist, geraten Mandanten bei der Suche nach einem Honorarberater immer wieder an Produktverkäufer. Der Beruf ist nicht umfassend vom Gesetzgeber geschützt, Verbraucher sind daher zum Einholen von Informationen gezwungen. Die Honorarberatung hebt sich von der konventionellen Beratung ab Für Beratungssuchende stellt sich die Finanzberatung häufig als Etikettenschwindel dar. Sie konsultieren Finanzberater und sitzen in der Regel getarnten Produktverkäufern gegenüber. Mehrheitlich verdienen diese Personen weniger Geld mit Beratungsleistungen als mit Produktverkäufen. Ihr Ziel ist, den Kunden zum Abschluss zu bewegen und die damit verbundene Provision zu kassieren. Die in der Honorarberatung tätigen Fachleute verdienen ihre Honorare hingegen ausschließlich durch Beratungsleistungen, an deren Ende nicht zwangsläufig ein Produkterwerb der Mandanten stehen muss. Ein Honorarberater stellt vielmehr seinem Klienten mit Fachwissen angereicherte Zeit zur Verfügung und schreibt abschließend eine Honorarrechnung zum aktuellen Stundensatz. Auf den Beraterstatus achten Gesetzlicher Schutz besteht für die Honorarberatung derzeit nur im Sektor Geldanlage. Seit Anfang August 2014 legt die gesetzliche Reglung fest, dass akkreditierte Honorar-Finanzanlagenberater und Honorar-Anlageberater keinerlei Provisionen annehmen dürfen. Zuwiderhandlungen ziehen rechtliche Konsequenzen nach sich. Wenn Verbraucher eine Honorarberatung zur Kapitalanlage wünschen, sollte der Berater einen der genannten Titel tragen. Derzeit bieten jedoch vergleichsweise wenig Konsultanten eine Beratung zu Finanzangelegenheiten gegen Honorar an. Echte Honorarberatung lohnt sich immer Bei der Geldanlage zahlt sie sich bereits ab Summen über 5.000 Euro aus. Bei höheren Beträgen gewähren Nettotarife gegenüber Provisionstarifen Vorteile in fünfstelligen Bereichen. Alles, was der Beratung gegen Honorar noch fehlt, ist eine auf nachhaltige Normierung basierende Akzeptanz der Verbraucher. Die Honorarberatung ist ein Nischenprodukt mit einer Marktbedeutung von unter 1%. Viele vermeintliche Honorarberater (Etikettenschwindel auch hier) nutzen... weiterlesen

Gold jetzt kaufen?

Ob sich bei Gold derzeit eine Trendwende ankündigt, wird von führenden Banken mit einem klaren Nein beantwortet. Optimisten legen derzeit jedoch vermehrt in Goldminenaktien an. Befürworter sehen das Edelmetall als Krisenversicherung, obgleich keine der vergangenen Börsenturbulenzen seine Talfahrt stoppen konnte. Viele Kreditinstitute veräußern ihre Goldbestände Gold musste per Feinunze im September 2011 noch mit mehr als 1900 Dollar bezahlt werden. Mittlerweile ist der Preis um 40 Prozent gefallen, doch die großen Banken winken desinteressiert ab. Für viele europäische Institute ist das gelbe Edelmetall eine Anlage ohne inneren Wert, von Volatilität und hohem Risiko gezeichnet. Bei Sal. Oppenheim ist Gold aus allen Portfolios verschwunden, Deutsche Bank, HSBC, Goldman Sachs und Crédit Agricole erwarten, dass der Preis zum Jahresende unter 1000 Dollar fällt. Der Goldpreisverfall stärkt den Dollar ebenso wie Anleihen. Für Anleger bestehen in Zeiten mit niedrigen Inflationswerten zudem keine Notwendigkeiten für vermögensschützende Investitionen in das Edelmetall. Kontroverse Ansichten Beratungsunternehmen, die sich mit Anlegerverhalten und Börsensentiment befassen, glauben jedoch an die möglicherweise stattfindende Entwicklung des Goldpreises auf 1.400 Dollar bis zum Jahresende. Der Grund: Die Unstimmigkeiten an den Finanzmärkten halten an und führen zu einer tiefen Vertrauenskrise unter den Akteuren. Steht Gold angesichts der vermeintlich wenig sinnvollen geldpolitischen EZB-Maßnahmen eine neue Glanzzeit bevor? Davon überzeugte Anleger sollten jetzt in physisches Gold einsteigen, oder auf Minenaktien setzen, welche in der Vergangenheit noch stärkere Verluste als das Edelmetall generierten. Ein Investment für starke Nerven ETF-Anleger, die nach den jüngsten Kurskorrekturen bei dem Edelmetall Anzeichen einer Bodenbildung erkennen wollen, können beispielsweise in einen iShares Gold Producers ETF mit erhöhten Goldminenwerten investieren. Dieser Index beinhaltet Papiere von global agierenden Goldförderunternehmen, die Mindestkapitalisierung wird mit... weiterlesen

Gelassenheit und Geduld an der Börse

Anleger sollten an der Börse stets mit Geduld und Gelassenheit agieren, insbesondere jetzt, wo der Fokus der globalen Finanzmärkte zunehmend auf den konjunkturellen Aussichten Chinas liegt. Fallende Kurse beunruhigen, doch ist ein langer Anlagehorizont die beste Medizin gegen die aktuell erhöhte Volatilität. Die Hintergründe Verunsicherungen an den Kapitalmärkten lassen viele Anleger emotional ihre Wertpapiere mit vermeintlichem Risiko abstoßen. Die meisten planen eine Rückkehr an die Börse, wenn wieder Sicherheit herrscht. Doch hat es lange anhaltende Sicherheit noch nie an den Finanzmärkten gegeben, schon deswegen ist Markttiming eine aussichtslose Verhaltensweise. Strategien für einen vorzeitigen Marktaustritt Einige Marktteilnehmer ziehen beim Markttiming Prognosen zu Hilfe und verkaufen bei überkaufter Börse, um bei den ersten Anzeichen, dass der Markt überverkauft ist, wieder einzusteigen. Eine weitere Strategie analysiert die Wirtschaft Chinas nebst Geldpolitik und nimmt zudem sämtliche Verbindungen der Volksrepublik seitens Handels und Investments unter die Lupe. Zahllose Szenarien sollen beim Durchspielen im Anschluss die Auswirkungen der chinesischen Performanceschwäche auf die Börse an den Tag bringen. Beide Vorgehensweisen können Anleger auf lange Sicht nicht zum Erfolg führen. Selbst wenn der Ausstieg per Zufall geglückt ist, kommt das Suchen nach dem perfekten Wiedereinstiegspunkt der Suche nach einer Nadel im Heuhaufen gleich. Geduld haben und langfristig handeln Die nachfolgend beschriebene Alternative befreit von Stress aufgrund Verlustangst und hört sich fast zu einfach an. Anleger können Turbulenzen an der Börse mit zwei Eigenschaften unbeschadet überstehen: Geduld und Disziplin. Zudem hilft breite Diversifikation zur Risikominderung. Allen Anforderungen wird beispielsweise der Index MSCI World gerecht, er ist global ausgerichtet und beinhaltet die Wertpapiere von mehr als 1.000 Unternehmen unterschiedlicher Branchen. Die Zeit arbeitet für dauerhaft Investierte In den letzten... weiterlesen

Erkenntnisse bei Anlegern? Market Timing scheitert

Mit Market Timing wollen sich Anleger zu besseren Renditen verhelfen, doch letztendlich führt die Jagd nach Erträgen zu einer Verschlechterung der Fondsperformance. Diversifikation hilft in diesem Fall nur wenig, denn der Morningstar Investor Return zeigt suboptimale Resultate auch bei Mischfonds, die dazu auch noch durchschnittliche Kosten von ca. 1,5 % p.a. verursachen.

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